„Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, achtet nicht mehr! Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht?“ (Jes 43,18-19)
Liebe Leser*innen,
herausfordernd hoffnungsvoll, der heutige Lesungstext aus dem Jesajabuch.
Können wir das überhaupt noch erwarten, dass etwas Neues entsteht? Etwas Neues, das Leben bringt?
Noch herausfordernder finde ich es häufig, das Vergangene vergangen sein zu lassen. Nach vorne sehen, ohne Blick zurück.
Unweigerlich frage ich mich:
Wer bin ich, ohne mein Früher?
Was kann werden, ohne das Früher?
Ohne diese Wüsten des Lebens, ob persönliche oder gesellschaftliche, welche Wasser könnte G*tt da fließen lassen?
Gleichzeitig fragt uns G*tt: Merkt ihr denn überhaupt nicht, dass da schon etwas wird?
Aufmerksam sein und bleiben. Unmöglich, wenn Herz und Kopf noch im Rückblick verharren.
„Es war sehr gut.“ (Gen 1,31)
und jetzt wird es gut
dein Versprechen
ist das Fließen
das Blühen
das jetzt wird
trotz dem
was ich dir hinlege
Das ist G*ttes Versprechen. Immer wieder neu.
Vertrauen wir darauf!
Eine segensreiche Woche wünscht Ihnen
Barbara Nick-Labatzki
Redaktion
SonntagsImpulse.de