Liebe Leser*innen!

"Neu" ist das zentrale Wort dieser Lesung. Dieses Wort meint das bisher nicht Dagewesene. Es ist für den Menschen nicht machbar und zugleich das, worauf sich menschliche Sehnsucht richtet: ein Zustand der Freiheit von jeder Angst, jedem Missverständnis und jeder Trauer. Es geht um die Beziehung des Menschen zu Gott und der Menschen untereinander.

Johannes, der Verfasser der Offenbarung, sieht das endgültige Heil als einen völligen Neuanfang. Dieser Neuanfang kommt von Gott her.

In diesem Neuanfang will Gott der Schöpfung konkret begegnen: Gott schlägt sein Zelt unter den Menschen auf – zum Heil der Welt.

Das erwartete und uns in Aussicht gestellte Heil gibt es kein "altes" Vorbild. Es ist gegenüber allem, was wir kennen, neu und darin größer als alle menschlichen Sehnsüchte.

 

DU bist G.O.T.T

Auf mich zukommend:

Je

Größerer

Ort

Tatsächlich

Tragend.

 

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten hoffnungserfüllten Sonntag!

 

Farina Dierker

Redaktion

SonntagsImpulse.de

Lesung aus der Offenbarung des Johannes (Offb 21, 1-5a)

1Ich, Johannes, sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.2Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. 3Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. 4Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. 5aEr, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.