Lieber Leser:innen der Sonntagsimpulse,
seit der Eskalation des Ukrainekriegs und dem Angriff Russlands gibt es in meiner Gemeinde ein ökumenisches Friedensgebet. In dieser Woche musste ich dieses Gebet vorbereiten. Es fiel mir ganz schön schwer keine platten oder plumpen Worte zu finden – nicht zu vertrösten und doch die Hoffnung in Gott zu suchen und zu finden.
In allen Lesungen des heutigen Tages ist der Friede ein sich durchziehendes Motiv. Friede, der von Gott kommt. Dieser Friede ist uns verheißen. Dieser Friede ist der ganzen Welt verheißen – insbesondere den Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten. Wie verrückt klingt diese Zusage in dieser Zeit? Fällt es uns leicht auf Gott zu vertrauen? Mir fällt es ehrlich gesagt schwer. Und doch bete ich weiter für ein himmlisches Jerusalem des Friedens, wie Jesaja es heute beschreibt. Immer und immer wieder bete ich diese kurzen Worte:
Starker Gott,
schenke dieser Welt deinen Frieden.
Amen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie in das Gebet einsteigen mögen.
Ihnen einen gesegneten Sonntag,
Yannik Marchand
Redaktion sonntagsimpulse.de