Liebe Leser*innen!

Da ist etwas, noch nicht sichtbar, das verheißungsvolle Schatten vorauswirft. Vielleicht kann ich’s „nur“ erahnen, wenn ich dran glaube. Das fordert mein Vertrauen manchmal ganz schön heraus: Vertrauen auf etwas scheinbar Unmögliches – in jedem Fall etwas mir Unverfügbares, (für mich allein) Unmachbares.

Traue ich dem, was ich (noch) nicht sehe?

Ich glaube an die Kraft der Utopie und dass Neues beginnen kann, wenn wir sie einmal nicht als das sowieso Unerreichbare denken.

 

Der Lyriker und Songwriter Marco Michalzik bringt das in seinem Buch „Alles wird ein bisschen anders“ sehr treffend ins Wort:

„lass mal so tun, als würden wir zu träumen wagen.

lass mal so tun, als würden wir die furcht nicht haben.

lass mal Bilder malen, in utopischen farben.

lass mal nicht direkt sagen, dass das so nicht geht.“

 

Ich wünsche Ihnen (nicht nur für heute) die Inspiration der Utopie!

 

Farina Dierker

Redaktion

SonntagsImpulse.de

Lesung aus dem Hebräerbrief (Hebr 11, 1-2.8-12)

Schwestern und Brüder!

1Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht. 2Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.

8Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf,wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg,

ohne zu wissen, wohin er kommen würde. 9Aufgrund des Glaubens

siedelte er im verheißenen Land wie in der Fremde und wohnte mit Ísaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten; 10denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat. 11Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara, die unfruchtbar war, die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden;

denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte. 12So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann.