Liebe Leser:innen,

die Hirten eilen zum Stall. Ihnen wurde der Retter versprochen. Die Ärmsten finden ihn in der Krippe, ärmer und verletzlicher, als sie es selbst sind. Gott wurde Mensch in unserer Zeit und kehrt die Verhältnisse um. Arm wird reich. Schwach wird stark. Verlassen wird gefunden. Auf diesen radikalen Neuanfang dürfen wir bauen, wenn wir in das neue Jahr gehen. Und so bitten wir um Gottes Segen.

 

Du Gott des Anfangs und des Endes,
Herr der Zeit und des Moments,
Deine Ewigkeit übersteigt unsere Vorstellung. In der Geburt deines Sohnes ist die Ewigkeit in unsere Welt gekommen. Dieser Neuanfang ist Anker in unserer Zeit. An ihm dürfen wir uns festhalten, wenn wir Neues wagen und alte Wege verlassen.
Segne unsere Zeit, das Jahr 2023 und alle neuen Schritte, die wir im Vertrauen auf dich gehen.

 

Ich wünsche Ihnen und euch ein gesegnetes Jahr 2023,

 

Yannik Marchand

Redaktion sonntagsimpulse.de

Das heutige Evangelium (Lk 2, 16-21)

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

In jener Zeit 16eilten die Hirten nach Betlehem und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.
17Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde.
19Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.
20Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.
21Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte,
bevor das Kind im Mutterleib empfangen war.